Die Craniosacraltherapie ist ein Teilgebiet der Osteopathie. Der Ausdruck Craniosacral setzt sich aus den Wörtern Cranium (Schädel) und Sacrum (Kreuzbein) zusammen. Mit Wirbelsäule, Gehirn- und Rückenmarkshäuten und deren Flüssigkeiten bilden sie das Craniosacrale System. Die Osteopathie geht davon aus, dass es einen rhythmischen Kreislauf von Flüssigkeiten zwischen Schädel und Kreuzbein gibt. Der ganze Mensch ist in einer embryologischen Entwicklung zwischen beiden Polen Cranium und Sacrum entstanden. In der Entwicklung des Embryos entstehen Längs- und Querverbindungen in dem Körper.
Die craniosacrale Osteopathie geht davon aus, dass man über die Längs- und Querverbindungen die verschiedenen Systeme (z.B. das fasziale, das viszerale (organ-) und das craniosacrale System) gegenseitig beeinflussen kann. Hiermit wird die Möglichkeit für den Körper erschaffen, Dysbalancen, die zu Beschwerden führen, wieder aufzulösen. Auch der Weg zur Gesundung durch die Selbstheilungskräfte wird damit angeregt. Es entstand eine immer feinere behutsamere und vollkommenere Methode mit deren Hilfe heute Therapeuten vielen Menschen bei ihrem Heilungsprozess unterstützen.